Simulationsdatenmanagement – SDM

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Was ist Simulations­daten­management?

Unsere Definition von Simulationsdatenmanagement

Die Notwendigkeit zunehmend mechatronische und cyber­physische Produkte oder Systeme zu entwickeln stellt Unternehmen in allen Branchen vor neue interdisziplinäre Herausforderungen. Es besteht die Notwendigkeit die physischen Produkte komplett digital zu beschreiben und sämtliche Funktionen auch vorab simulieren zu können (Digitaler Zwilling, Digitaler Prototyp, Digitaler Master). Dies kann nicht ohne eine effiziente Datenverwaltung der zu Grunde liegenden digitalen Modelle erfolgen. Simulationsdatenmanagement-Systeme (SDM-Systeme) sind darauf spezialisiert, genau diese Anforderungen zu erfüllen und damit eine vom Modellaufbau über die Simulation bis hin zum Reporting der Ergebnisse durchgängige und (möglichst) automatisierte Prozesskette zu etablieren. Aber SDM ist mehr:

„SDM umfasst alle Methoden, Prozesse und Werkzeuge, die für die Simulation und Berechnung wichtig sind, sowie die Aktivitäten und Schnittstellen, die notwendig sind, um CAE in den gesamten Produktentwicklungsprozess zu integrieren.“

Unternehmen stehen somit vor der Herausforderung, die anfallenden Datenmengen strukturiert, sicher und nachvollziehbar (für Kunden und Audits) zu verwalten und ein entsprechendes IT-Lösungskonzept zu definieren. Zukünftig sind dabei insbesondere auch Aspekte der Datenintegration, der Datenvernetzung und des Datenmanagements für einzelne Produktinstanzen im Rahmen der Digitalisierung zu berücksichtigen. Dies erfordert beispielsweise auch ein enges Zusammenspiel zwischen Versuchs- bzw. Testdatenmanagement (TDM) und dem SDM. Übergreifend ist also ein Systems Engineering Datenmanagement (SE-DM) entlang des ganzen V-Modells nötig.

Hauptkapazitäten des Simulationsdatenmanagements und seiner Systeme (SDM-Systeme)

Welche Mehrwerte bietet Ihnen unsere Beratung im Simulations­daten­management?

Systemunabhängige Beratung bei der Konzeption, Auswahl und Einführung von Lösungen zum Simulationsdatenmanagement

Unterstützung bei der Umsetzung der notwendigen organisatorischen Maßnahmen im Simulationsbereich (Simulationsprozesse und Simulation Governance)

Ganzheitliche Betrachtung der modellbasierten Produktentwicklung im Rahmen der Integration von Testdatenmanagement und Systems Engineering

Ablauf des Beratungsprozesses bei der Umsetzung eines Simulationsdatenmanagements

Simulations­daten­management – Unsere Beratungsleistungen

Am Markt existieren eine Vielzahl an IT-Applikationen zum Simulationsdatenmanagement, die von CAE- und PDM-Anbietern oder auch speziell als Datenplattform für CAE-Daten entwickelt wurden. Unternehmen müssen in Abhängigkeit der vorhandenen Rahmenbedingungen aus CAE-Prozesssicht, aber auch aus Sicht der Unternehmensstrategie und der vorhandenen IT-Bebauung die richtige Lösung finden. Wir unterstützen sind als unabhängiger Berater mit mehr als 20 Jahren Erfahrung bei der Umsetzung eines Simulationsdatenmanagements unter besonderer Berücksichtigung der zukünftigen Herausforderungen des Systems Engineering.

Dabei schauen wir genau auf die notwendigen Kernfunktionen, die für eine erfolgreiche SDM-Umsetzung in ihrem Unternehmen notwendig sind und bewerten diese gemeinsam nach den Anforderungen unserer Kunden im Rahmen von konkreten Anwendungsfällen.

Effiziente Einführung von SDM-Systemen – Unser Vorgehensmodell

1. Bedarfe und Potenziale

  • Awareness für SDM auf Management und Fachbereichsebene schaffen
  • Analyse der Bedarfe und der möglichen Potenziale für SDM
  • Analyse der existierenden IT-Bebauung und Schnittstellen zum SDM
  • Use Cases Analyse der bestehenden CAE-Datenflüsse und Informationen
  • Erarbeitung eines Business Case mit Wirtschaftlichkeitsbetrachtung sowie Kosten-Nutzen-Analyse

2. Konzept und Spezifikation und Systemauswahl

  • Erstellung einer Konzeptstudie und eines Lastenhefts für die Einführung
  • Entwicklung eines unternehmensspezifischen Datenmodells basierend auf existierenden Referenzdatenmodellen
  • Erarbeitung einer Strategie und eines Konzepts für eine IT-Bebauung
  • Dokumentation der Anforderungen im Rahmen eines Lastenhefts für den Anbieter
  • Beratung bei der Systemauswahl im Rahmen von Benchmarks und PoCs (Proof of concepts)

3. Umsetzung, Einführung und Betriebsunterstützung

  • Konzeption und Begleitung des SDM-Rollout-Projekts
  • Definition von MVPs (Minimum viable Products) zur agilen Umsetzung von SDM
  • Betreuung von Pilotprojekten mit Anwendern
  • Projektleitung
  • Einführung und Test des SDM-Systems
  • Abstimmung mit dem Systemanbieter
  • Methodenentwicklung für SDM-Datenmanagement
  • Support und Schulung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

Lesen Sie unseren Referenzbericht mit Bosch Rexroth:
Beständiger virtueller Begleiter

Der digitale Zwilling beweist das Potenzial, das in den Ansätzen eines Product Lifecycle Management (PLM) steckt. Bosch Rexroth und :em engineering methods arbeiten gemeinsam die Mehrwerte heraus.

Ist das Ziel, den digitalen Zwilling einer Maschine oder Anlage zu erschaffen, lediglich Utopie oder auch greifbare Realität?

Bosch Rexroth ist mit Ihrem Ansatz für den digitalen Zwilling in der Lage, durchgängig Daten mittels der sogenannten Verwaltungsschale über die gesamte Lieferkette bis zum Maschinenhersteller durchzureichen. Dazu ist die Definition einer Struktur der Verwaltungsschale notwendig, sodass die digitalen Zwillinge der einzelnen verbauten Komponenten miteinander kommunizieren können.

Zum Bericht: https://www.em.ag/publikationen/bestaendiger-virtueller-begleiter/

Mit Systems Engineering Data Management verknüpftes Management von Test- und Simulationsdaten erfolgreich gestalten.

Sie wollen mehr zum Thema Simulationsdatenmanagement erfahren?

Nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf – Dr. Marcus Krastel beantwortet gerne Ihre Fragen.

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Dr. Marcus Krastel

Vorstand

Tel. +49 6151 7376-100

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Weitere Infos zu unseren SDM-Services finden sie auch im PDF-Flyer

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FAQ – häufig gestellte Fragen zum Thema Simulationsdatenmanagement

Der wesentliche Unterschied besteht in der Struktur und der Menge der verwalteten Daten. Im PDM-System werden in der Regel Entwicklungsdaten und Baugruppenstrukturen aus der Engineering-Sicht verwaltet, also CAD-Modelle, die zu Baugruppen strukturiert sind. In einem SDM-System werden zu einem Simulationsprozess die relevanten Daten wie Simulationsmodelle, Rand- und Lastbedingungen, Simulationsergebnisse und Reports verwaltet, die entlang des Simulationsprozesses benötigt werden oder im Simulationsprozess entstehen.

SDM und TDM hängen in zweierlei Hinsicht zusammen. Zum einen werden immer mehr Tests durch Simulationen ersetzt, um die Effizienz und Geschwindigkeit in der Produktentwicklung zu steigern. Um ein Produkt vollumfänglich absichern zu können, müssen hybride Validierungspläne erstellt werden, die teilweise zu Simulationsergebnissen und teilweise zu Testergebnissen führen. Simulationsergebnisse und Testergebnisse ergänzen sich in diesem Fall. Zum anderen gibt es aber auch Validierungen bei denen sich Test- und Simulationsergebnisse gegenseitig bestätigen müssen. In dem Fall müssen also Simulationsergebnisse und Testergebnisse verglichen werden. In beiden Fällen ist eine enge Kopplung von SDM- und TDM-Systemen sinnvoll. Eine Erweiterung zur Systemmodellierung und -architektur führt dann zur umfassenden Modellverwaltung im Rahmen der genannten SE-DM Lösungskonzepts.

Simulationsdatenmanagementsysteme sollen in erster Linie die Aufwände für Aktivitäten mit geringer Wertschöpfung verringern. Das sind in erster Linie die Aufwände für Datensuche, Datenbeschaffung und die Aufwände die anfallen um zu dokumentieren (Reports zu erzeugen), welche Simulationsdaten zu welchen Simulationsergebnissen geführt haben. SDM-Systeme unterstützen und automatisieren diese Tätigkeiten, wodurch signifikant Zeit eingespart wird. Diese freigewordene Zeit kann für Tätigkeiten mit größerer Wertschöpfung eingesetzt werden.

Im Kontext Simulationsdatenmanagement beraten wir Sie gerne auch zu diesen Themen:

Ein Auszug unserer Kunden, die wir beim Thema Simulationsdatenmanagement beraten:

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