Digitalisierungsstrategien und Digitale Zwillinge
Die Digitalisierung im gesamten Produktlebenszyklus aktiv gestalten.
Kontaktieren Sie uns jetztDigitalisierungsstrategie: Die Ausrichtung der Digitalen Transformation an Produktstrategien und Geschäftsmodellen
Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung entstehen bei vielen Unternehmen neue Geschäftsmodelle. Zunehmend werden nicht nur reine (physische) Produkte verkauft, sondern auch zugehörige Services (Product-Service-Systems). In Kombination mit kürzeren Entwicklungszyklen und steigenden Datenmengen wird die richtige Digitalisierungsstrategie zu einem zentralen Wettbewerbsvorteil der Unternehmen.
Zur erfolgreichen Umsetzung dieser Strategien sind insbesondere die existierenden Entwicklungsprozesse und verwendeten Tools hinsichtlich deren Zukunftsfähigkeit von entscheidender Bedeutung. Die zu betrachtenden Themengebiete der Digitalisierung sind dabei vielfältig und reichen vom Kunden- und Anforderungsmanagement (CRM, REQ) über die Entwicklung und Simulation (CAD, CAE, CAT) bis hin zu Maintenance und Service.
Gemeinsam mit Ihren Fachbereichen und Ihrer (Engineering-)IT entwickeln wir eine auf Ihr Unternehmen zugeschnittene Digitalisierungsstrategie. Wir definieren Roadmaps zu Themen wie Anforderungsmanagement, (Model-Based) Systems Engineering, (Simulations-)Daten- und Modellmanagement, Verifikation, Validierung und setzen mit Ihnen gemeinsam die dafür nötige IT-Architektur auf. Dadurch heben wir kurzfristige Potentiale und schaffen langfristig Synergien, indem wir die IT eng mit den Fachbereichen synchronisieren.
Welche Mehrwerte bietet Ihnen unsere Beratung im Bereich Digitalisierung und Digitaler Zwilling?
Wir helfen Ihnen mit unserem ganzheitlichen Ansatz die Digitale Transformation strategisch zu planen und umzusetzen
Wir setzen Digitalisierung immer im Fokus des notwendigen Informationsflusses ihrer Prozesse um und vermeiden damit unnötige Mehrarbeiten
Mit MBITA schaffen wir eine nachhaltige Datengrundlage, um Entscheidungen für IT-Architekturen transparent und jederzeit nachvollziehbar zu dokumentieren
Mit dem Digitalen Zwilling in die Zukunft des Engineering
Zentraler Baustein vieler Digitalisierungsstrategien ist aktuell der sogenannte „Digitale Zwilling“. Wir als :em AG verstehen darunter folgendes:
Bei einem digitalen Zwilling handelt es sich um ein dynamisches und domänenübergreifendes virtuelles Abbild eines physischen Systems, welches mit diesem zum bidirektionalen Datenaustausch verbunden ist. Der Digitale Zwilling entsteht durch die gezielte und durchgängige Vernetzung von Informationen aus verschiedenen Phasen des Lebenszyklus einer Instanz eines Produkt-Service-Systems.
Wir sind Ihr Ansprechpartner für die Realisierung von Digitalen Zwillingen, und bieten Ihnen dafür ein modulares Lösungskonzept, von der Strategiedefinition bis zur Einbettung in Ihre Prozess-Landschaft und IT-Architektur. Dafür stellen wir Ihnen gebündelte Expertise aus Engineering-Know-How, IT-Architektur und Beratungsmethoden bereit.
Zur Realisierung Digitaler Zwillinge verknüpfen wir die Vorgaben und Ziele Ihres Managements mit den konkreten Use Cases aus den Fachabteilungen und der nötigen Technologien zu deren Umsetzung.
Dabei ist insbesondere auch zu prüfen, welche Auswirkungen die Digitalisierung der Produkte auf die Engineering-IT und die IT-Architektur hat und wie diese an die Produktstrategien angepasst werden können. Ferner steigt die Anzahl der unternehmensübergreifenden Kollaborationen, flexible und hochdynamische Wertschöpfungsketten entstehen und der digitale Anbindungsprozess einer steigenden Zahl an Kooperationspartnerpartner wird zur Herausforderung für viele Unternehmen.
Mit unserem, aus vielen Beratungsprojekten, entwickelten Reifegradmodell können Sie dabei jederzeit ihr Unternehmen und den Fortschritt bei der Umsetzung des Digitalen Zwillings bewerten und transparent nachverfolgen.
Follow The Data – mit Model Based IT Architecture „MBITA“
Mit der von uns entwickelten MBITA Methode (Model-based IT-Architecture) zur IT-Applikationsplanung, einer Spezialisierung des Enterprise Architecture Managements (EAM), bringen wir Ihre bestehende oder zu entwickelnde IT-Applikationslandschaft in einen übergreifenden Prozesskontext, um ihre Komplexität zu reduzieren und Transparenz über alle Geschäftsprozesse, Informationsflüsse und -objekte zu schaffen. Dabei legen wir den Fokus auf die Erzeugung/Änderung und Nutzung von Informationsobjekten innerhalb dieser Applikationslandschaft. Validierte End2End-Applikationstemplates erlauben uns effizient zu schnellen ersten Ergebnissen zu kommen.
MBITA schafft maximale Transparenz und sichert eine effiziente Applikationsplanung und zukunftssichere IT-Architektur als Beitrag zur Digitalisierungsstrategie Ihres Unternehmens! Gleichzeitig vereinfacht MBITA die Komplexität der Applikationslandschaft auf das wirklich Notwendige, um Kosten zu sparen und Redundanz zu vermeiden.
Kooperationen vorausschauend planen und umsetzen
Im Zeitalter der Digitalisierung ist es üblich, Wissen außerhalb der Kernbereiche durch Projekte mit OEMs, Partnern, Joint Ventures und Dienstleistern zu beziehen. In flexiblen und hochdynamischen Wertschöpfungssystemen zählt die effiziente und sichere Integration der Partner nach wie vor zu den wichtigsten Herausforderungen von Kooperationen.
Wir helfen Ihnen bei:
- der Erarbeitung eines individuellen Konzepts für eine effiziente Zusammenarbeit in digitalen Kooperationen,
- der Planung und Umsetzung von unternehmensübergreifenden Wertschöpfungsketten basierend auf Standards sowie
- der sicheren Bereitstellung von Daten und Applikationen im Sinne des Need-to-know Prinzips
Die moderne Zusammenarbeit stellt außerdem besondere Anforderungen an die verwendeten Software Tools.
Erst nach erfolgreichem Durchlaufen des Zertifizierungsprozesses, ist eine Applikation zur Nutzung von externen Partnern in der Kollaboration oder für den internationalen Einsatz freigegeben. AppCert ist ein von uns entwickelter kontinuierlicher Prüf- und Freigabeprozess für Applikationen, um die Effienzienz beim Auf- und Abbau von Kooperationen maßgeblich zu steigern.
Lesen Sie unseren Referenzbericht mit Bosch Rexroth:
Beständiger virtueller Begleiter
Der digitale Zwilling beweist das Potenzial, das in den Ansätzen eines Product Lifecycle Management (PLM) steckt. Bosch Rexroth und :em engineering methods arbeiten gemeinsam die Mehrwerte heraus.
Ist das Ziel, den digitalen Zwilling einer Maschine oder Anlage zu erschaffen, lediglich Utopie oder auch greifbare Realität?
Bosch Rexroth ist mit Ihrem Ansatz für den digitalen Zwilling in der Lage, durchgängig Daten mittels der sogenannten Verwaltungsschale über die gesamte Lieferkette bis zum Maschinenhersteller durchzureichen. Dazu ist die Definition einer Struktur der Verwaltungsschale notwendig, sodass die digitalen Zwillinge der einzelnen verbauten Komponenten miteinander kommunizieren können.
Zum Bericht: https://www.em.ag/publikationen/bestaendiger-virtueller-begleiter/
Digitaler Zwilling in Aktion – Erlebe Bidirektionalität
Der Digital Twin Showcase der :em AG zeigt die konkrete Umsetzung verschiedener Technologien zum Management von Digitalen Zwillingen. Als realitätsnahes Beispiel haben wir die Modelleisenbahn gewählt, weil sich alle damit identifizieren können und wir hier die Informationen zu Produkttyp und Produktinstanz und deren Zusammenspiel gut zeigen können. Wir verknüpfen die Engineering-Artefakte bidirektional mit den Felddaten und erzeugen so den digitalen Zwilling. Den technologischen Kern (Backend) des Showcases bildet dabei der Bosch Semantic Stack als Plattform zur Verwaltung der Zwillinge sowie die Verwaltungsschale (Asset Adminstration Shell, AAS) als standardisiertes Übertragungsformat für die Daten. Es ist uns wichtig im Showcase zu zeigen, wie die Technologien in einer heterogenen IT-Landschaft (dem bestehenden Brownfield) funktionieren und integriert werden. Die gezeigten Use Cases sind dabei auf andere Branchen und Industrien gleichermaßen übertragbar und nutzbar z.B. Nachweis und Optimierung des CO2-Footprints oder die Rekonfiguration von Parametern.
Weitere Infos zu unseren Services finden sie auch in unseren PDF-Flyern
Bitte laden Sie sich unsere Informationsbroschüren zum Thema Digitalisierungsstrategie und Digitale Zwillinge durch Klicken des jeweiligen Titels herunter.
FAQ – häufig gestellte Fragen zum Thema Digitalisierungsstrategie und Digitale Zwillinge
Bei einem digitalen Zwilling handelt es sich um ein dynamisches und domänenübergreifendes virtuelles Abbild eines physischen Systems, welches mit diesem zum bidirektionalen Datenaustausch verbunden ist. Der Digitale Zwilling entsteht durch die gezielte und durchgängige Vernetzung von Informationen aus verschiedenen Phasen des Lebenszyklus einer Instanz eines Produkt-Service-Systems.
Enterprise Architecture Management (EAM) hilft Unternehmen, ihre heutige IT-Applikationslandschaft zu analysieren und ihre Zukünftige zu planen.
Häufig fokussiert EAM auf die Ausprägung technischer Anforderungen in IT-Applikationen. Die Verknüpfung zu den Prozessen des Business, in denen vielfältige Informationen verarbeitet und Kollaborationsszenarien unterstützt werden sollen, bleibt oft außen vor.
MBITA bringt die bestehende IT-Applikationslandschaft in einen übergreifenden End2End-Prozesskontext. So kann Transparenz über sämtliche Informationsflüsse des gesamten Produktentstehungsprozesses (PEP) erzielt werden. Durch die Wiederverwendung von Elementen der IT-Applikationslandschaft in einem modellbasierten Ansatz reduziert MBITA deren Komplexität und ermöglicht Kosteneinsparungen sowie die Vermeidung von Redundanzen.
Dies Frage beantworten wir im Rahmen der Projektgruppe Standardization Strategy Board im prostep ivip Verein in der wir als Projektkoordinator tätig sind. Im Fokus des Collaborative Systems Engineering entstehen dort Empfehlungen zur Nutzung von Standards, die den Mitgliedern des Vereins im Rahmen von FactSheets zur Verfügung gestellt werden.