Engineering for Sustainability
Engineering als Schlüsselfaktor für das Erreichen von Nachhaltigkeitszielen
kontaktieren sie uns jetztWas ist Engineering for Sustainability?
Unsere Definition von Engineering for Sustainability
Engineering for Sustainability ist ein interdisziplinärer Ansatz für die Entwicklung, Gestaltung und Umsetzung von Technologien, Infrastrukturen und IT-Systemen, die ökologisch nachhaltig und wirtschaftlich tragfähig sind. Dabei stehen die Verringerung von Umweltverschmutzung, die optimale Nutzung natürlicher Ressourcen und die Schaffung von sozialer Gerechtigkeit durch die Entwicklung von Technologien, die auf lange Sicht nachhaltig sind, im Mittelpunkt.
Warum ist ein Fokus auf Nachhaltigkeit im Engineering auch für Ihr Unternehmen relevant?
Nachhaltigkeit auf Unternehmensebene und wirtschaftlicher Erfolg schließen sich nicht gegenseitig aus, sondern begünstigen sich vielmehr gegenseitig.
Die Erreichung von unternehmensweiten Nachhaltigkeitszielen findet einen wechselseitigen Hebel in der eigenen Produktentwicklung, da innerhalb des Engineerings Entscheidungen über die Umweltauswirkungen eines Produkts getroffen werden.
„Wir brauchen die relevanten Daten dort, wo die Entscheidungen getroffen werden. Dies sind neben Indikationen zu Preis, Gewicht und Lieferzeiten zukünftig auch vermehrt Nachhaltigkeitsinformationen.“
Dadurch nimmt das Engineering eine Schlüsselrolle bei der Verwirklichung dieser Ziele ein und zeigt sich unter anderen für die Umsetzung folgender Themen (mit)verantwortlich:
- Erfüllung von EU-Regularien, wie z.B. EU Green Deal, Ecodesign for Sustainable Products Regulation (ESPR), EU Data Act
- Reduktion von CO2-Emissionen
- Minimierung von Energie- und Materialverbrauch, um durch Kostensenkung die Effizienz des Gesamtbetriebs zu verbessern
- Entscheidung für die Verwendung von Werkstoffen anhand Nachhaltigkeitskriterien
- Wiederverwendung von Komponenten und Endprodukten
- Sicherstellen von Marktzugängen und der Konkurrenzfähigkeit auf Märkten mit strengen Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften
- Ausbau des eigenen Wettbewerbsvorteils, um die eigene Marke zu stärken und das Vertrauen der Öffentlichkeit aufzubauen
- Umsetzung der R-Strategien zur Unterstützung der Kreislaufwirtschaft
- Förderung der Unternehmenskultur, des Engagements der Mitarbeiter und der Kundenzufriedenheit.
Die Umsetzung von Nachhaltigkeit in der Entwicklung ist eng mit der Digitalisierung des Produktentstehungsprozesses verbunden und setzt auf ein ganzheitliches PLM, einen durchgängigen digitalen Zwilling, einheitliche Semantik, leichtgängigen Zugang zu verlinkten Daten und hohe Transparenz.
Welche Mehrwerte bietet Ihnen unsere Beratung zu Engineering for Sustainability?
Transparenz und Nachvollziehbarkeit für Nachhaltigkeitsdaten entlang des gesamten Produktlebenszyklus mit Referenzprozessen und einem semantischen Datenmodell
Kostenersparnisse durch Automatisierung ihrer Datenbereitstellung in ihrer heterogenen Systemlandschaft
Datengetriebene Entscheidungen und zuverlässiges Reporting zur Handhabung der zunehmenden Komplexität durch Regulatorik
Mit der :em AG zum Digital Sustainability Thread
Um aus dem eigenen Engineering heraus erfolgreich zur Umsetzung von unternehmensweiten Nachhaltigkeitszielen beitragen zu können, ist ein tiefgreifendes Verständnis der eigenen Produkte, ihrer Bestandteile sowie der entsprechenden Entwicklungsprozesse notwendig. Darüber hinaus ist eine durchgängige Nachvollziehbarkeit der Material- und Komponenteninformationen entlang des eigenen Produktlebenszyklus notwendig, was eine durchgängige Engineering-IT-Landschaft voraussetzt.
Durch die Implementierung eines ganzheitlichen und datengetriebenen PLM-Ansatzes können Unternehmen die Auswirkungen ihres Produktdesigns, ihrer Produktionsmethoden und ihrer Lieferkettenprozesse auf die Umwelt messen, analysieren und optimieren.
Schaffen Sie ein konsistentes und transparentes Management Ihrer Nachhaltigkeitsdaten!
Engineering for Sustainability – Unsere Beratungsleistungen
Wir entwickeln eine Nachhaltigkeits-Roadmap für Ihr Engineering!
Dabei schaffen wir gemeinsam mit Ihnen ein tiefes Verständnis für Ihre Produkte, deren Komponenten und die entsprechenden Entwicklungsprozesse und definieren Ihre spezifischen Nachhaltigkeitsziele, identifizieren Nutzenpotenziale und konkretisieren Handlungsfelder.
Darüber hinaus betrachten wir Ihre IT-Landschaft und legen ein besonderes Augenmerk auf eine durchgängige digitale und bereichsübergreifende Rückverfolgbarkeit der verwendeten Ressourcen (Werkstoffe, Komponenten etc.) und der damit verbundenen Umweltauswirkungen in einem ganzheitlichen semantischen Datenmodell.
Auf Basis der IT- und Datenkonzepte erarbeiten wir die zur Umsetzung erforderlichen IT-Fähigkeiten (Architekturbausteine) und unterstützen Sie bei der Auswahl und Implementierung einer Eco IT-Architektur und eines Ökosystems zur Umsetzung Ihrer Digitalen Zwillinge für Produkttypen und Produktinstanzen.
Für dieses modulare und skalierbare Dienstleistungsangebot nutzen wir unsere bewährte MBITA® (Model Based IT Architecture)-Methodik.
Weitere Infos zu unseren Services zu Engineering for Sustainability finden sie auch im PDF-Flyer
Bitte laden Sie sich unsere Sustainability-Informationsbroschüre durch Klicken des Buttons herunter.
PDF-DownloadFAQ – häufig gestellte Fragen zum Thema Engineering for Sustainability
Eine nachhaltige Ausrichtung kann für Unternehmen auf vielerlei Weise vorteilhaft sein:
Aus betriebswirtschaftlicher Sicht kann das Unternehmen Effizienzsteigerungen durch die Minimierung des Energie- und Materialverbrauchs bzw. durch die Wiederverwendung von Materialien erzielen. Dieses Recycling optimiert die Gewinn- und Verlustrechnung.
Zudem ermöglicht die Umsetzung unternehmensweiter Nachhaltigkeitsziele die Wettbewerbsfähigkeit auf Märkten mit strengen Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften. Nachhaltigkeit fördert auch den eigenen Wettbewerbsvorteil, stärkt die Unternehmensmarke und schafft Vertrauen in der Öffentlichkeit.
Nicht zu vernachlässigen ist auch der Einfluss von Nachhaltigkeit im Bereich Human Resources, nämlich die Veränderung der Unternehmenskultur und damit verbunden eine höhere Mitarbeiterbindung und -zufriedenheit sowie bessere Chancen bei der Rekrutierung von Nachwuchskräften.
Darüber hinaus reduziert das Unternehmen seinen CO2-Austoß.
Die Erreichung unternehmensweiter Nachhaltigkeitsziele findet einen wechselseitigen Hebel in der eigenen Produktentwicklung, da im Engineering Entscheidungen über die Umweltauswirkungen eines Produktes getroffen werden. Damit kommt dem Engineering eine Schlüsselrolle bei der Erreichung dieser Ziele zu.
Die Umsetzung von Nachhaltigkeit in der Entwicklung ist eng mit der Digitalisierung des Produktentstehungsprozesses verbunden und setzt auf ein durchgängiges PLM, einen durchgängigen digitalen Zwilling, einheitliche Semantik, einfachen Zugriff auf verknüpfte Daten und hohe Transparenz.
Um die Anforderungen an die Nachweise im Rahmen der EU zu erfüllen, ist es entscheidend, dass sie zunächst Transparenz über die notwendigen Daten in ihrem Unternehmen schaffen. Die Daten liegen typischerweise schon in diversen Systemen vor, sind vielleicht nicht gut gepflegt und auch nicht miteinander verknüpft. Dies führt zu hohen Aufwänden bei der Datenaufbereitung, in der Regel mit Excel, und ein Verlust der Nachvollziehbarkeit. Mit unserem Ansatz erstellen wir zunächst ein semantisches Datenmodell unter Berücksichtigung aller Domänen (Entwicklung, Produktion, Logistik, Nutzung, Einkauf etc.) und können darauf aufbauend sowohl die notwendigen IT-Voraussetzung, aber auch die Schnittstellen beschreiben, die bei der späteren Umsetzung der Nachweispflichten die Erstellung automatisierter Report erst ermöglichen.
Der Nachweis des CO2-Fußabdrucks und der Digitale Produktpass (DPP) werden zunehmend verbindlich. Neben der Erreichung unternehmensinternen Nachhaltigkeitsziele, geht es auch um die Gewährleistung des Marktzugangs innerhalb der EU.
Ziel des DPPs ist es Lebenszyklusdaten transparent und nachvollziehbar bereitzustellen. Nachhaltigkeitsinformationen, insbesondere zu eingesetzten Werkstoffen, Energieverbräuche und freigesetzte Emissionen spielen dabei eine wichtige Rolle.
Die Schaffung einer einheitlichen Datenbasis bildet das Fundament zur Erfüllung rechtlicher Anforderungen, im Kontext der Nachhaltigkeit sowie für den Digitalen Produktpass.